Herzlich Willkommen!

Ich bin geprüfte APM (Akupunktmassage)-Therapeutin nach Penzel für Pferde und im Raum Niederösterreich und Wien tätig. Erhalte hier auf meiner Homepage einen ersten Einblick in die Methode oder mach dir gleich einen Termin aus. Aktuell nehme ich nur sehr begrenzt Neukunden auf, also am besten gleich einen Termin sichern!

Du erreichst mich ganz einfach unter 0664/798 26 39 (am besten per Whatsapp oder SMS) oder unter info@pferd-apm.at.

Ich freue mich darauf, dich und dein Pferd kennenzulernen!

Akupunktmassage (APM) - Alle Vorteile der Akupunktur ohne das Risiko durch Nadeln

Die Grundlage für die Akupunktmassage nach Penzel bildet die chinesische Energielehre. Sie ist eine der ältesten europäischen Meridiantherapien und wurde in den 50er und 60er Jahren in Deutschland von dem Masseur Willy Penzel entwickelt. Jeder Organismus bekommt bei der ersten Zellteilung im Mutterleib seine individuelle Grundlebensenergie mit auf den Weg. Es gibt zwei Komponenten, die der Lebensenergie untergeordnet sind: Yin und Yang. Diese beiden Kräfte sollten in einem harmonischen Gleichgewicht sein: eine Fülle im Yang bewirkt eine Leere im Yin und umgekehrt - der Energiefluss wird dadurch erheblich gestört.
Damit die Energie im Körper auch fließen kann, benötigt sie ein Bahnensystem, die Meridiane. Was auf den ersten Blick sehr esoterisch anmutet, hat inzwischen auch seinen Platz in der Wissenschaft und Schulmedizin gefunden: die Existenz des Merididansystems konnte bereits in den 80ern wissenschaftlich nachgewiesen werden und es ist erwiesen, dass sich die bedeutenden Akupunkturpunkte an Stellen befinden, an denen viele Nerven zu Knotenpunkten zusammenlaufen.
Gemäß der chinesischen Lehre ist die Ursache für Krankheit immer eine Energiefluss-Störung, der wir uns oft nicht einmal bewusst sind. Während einer APM-Behandlung wird der Körper gezielt auf diese Störungen untersucht und diese anschließend durch das Ziehen von Meridianen und der Stimulation von einzelnen Akupunkturpunkten beiseitigt. Dabei wird mit einem Akupunktur-Stäbchen, bestimmten Grifftechniken oder Farblicht/Laser gearbeitet. Es kommen keine Nadeln zum Einsatz!

"Blockaden" und was wirklich dahinter steckt.

Jeder Reiter hat die Worte schon einmal gehört oder selbst ausgesprochen: "Die hat da eine ISG-Blockade" "Der hat sich einen Wirbel ausgerenkt". Doch nicht das Gelenk an sich ist das Problem, sondern viel mehr die das Gelenk umgebende Muskulatur. Durch verschiedenste Auslöser kann sich die Muskulatur zusammenziehen, verhärten und so das Gelenk immobilisieren - was eigentlich als kurzfristiger Schutzmechanismus des Körpers vor "falschen" Bewegungen gedacht ist, führt zu unangenehmen Verspannungen und Kompensationsmechanismen, wenn die Blockade nicht wieder gelöst wird. Ein ungleiches Gangbild, Widersetzlichkeit unter dem Reiter, Taktfehler und vieles mehr zeigen sich dann als Folge. 
Auch Narben können ausgeprägte Störfelder sein. So liegt zum Beispiel die Kastrationsnarbe bei Wallachen direkt auf einem Sondermeridian, dem Konzeptionsgefäß, und kann für eine schwache, steife Hinterhand und gefühlt einer "Zweiteilung" des Pferdes verantwortlich sein. Fühlt sich die Narbe kalt an und das Pferd lässt sich nur ungerne dort berühren? Dann lohnt sich hier auf jeden Fall ein genauerer Blick! Ähnliches gilt auch für Narben durch Satteldruck, Verletzungen oder Operationen.

Die Masterson-Methode® 

Über die Masterson-Methode bin ich ursprünglich zur Körperarbeit mit Pferden gekommen. Da mich die Faszination für diese spezielle Art der Berührung auch nach abgeschlossener APM-Ausbildung nicht losgelassen hat, absolviere ich 2024 Fortbildungen in dieser Methode und bin immer wieder überrascht und begeistert, wie sehr diese beiden Techniken ineinander greifen.  

Ablauf einer Behandlung

Wichtig: Bitte das Pferd vor der Behandlung nicht putzen!
Die Basis für die Behandlung bildet die Befundung. Dabei wird der Körper auf Fülle- und Leerezustände sowie Störfelder untersucht, der Zustand der einzelnen Meridiane festgestellt und die Wirbelsäule Wirbel für Wirbel nach Bewegungseinschränkungen abgetastet. Anschließend gehen wir gemeinsam den Befund und die Behandlungsmöglichkeiten durch und finden so die individuelle Lösung für das Pferd. Hierauf folgt dann je nach gewählter Option die Behandlung durch das Ziehen von bestimmten Meridianen oder Meridiangruppen, das Stimulieren bestimmter Akupunkturpunkte oder durch Farblicht. Achte dabei genau auf die Reaktion deines Pferdes - du wirst überrascht sein, wie sehr Pferde die Behandlung genießen und wie vielfältig und deutlich die Reaktionen sein können!
Sollte das Pferd Blockaden im Bereich des Kreuz-Darmbeingelenkes oder des Atlas aufweisen, ist es ggf. notwendig, das Pferd während der Behandlung kurz im Trab zu longieren bzw. zu reiten. 

Disclaimer

Meine Arbeit am Pferd ersetzt keinen Tierarztbesuch! Ich arbeite nur mit Pferden, deren Probleme veterinärmedizinisch abgeklärt sind, ich erstelle keine Diagnosen und führe keine medizinischen Behandlungen durch. In Notfällen ist immer ein Tierarzt hinzuzuziehen!
Außerdem ist die Akupunktmassage immer nur eine begleitende Maßnahme - wenn Haltung, Training, Ausrüstung oder Hufbearbeitung nicht stimmen, kann das Energiesystem langfristig und nachhaltig nicht stabil bleiben. Pferde, die in reiner Boxenhaltung ohne Auslauf gehalten oder dauerhaft mit Hilfszügel gearbeitet werden, können von mir leider nicht behandelt werden.

Fallbeispiele

Diese Rubrik wird gerade überarbeitet - weitere Fallbeispiele folgen in Kürze! :-)

Störung im Gallenblasenmeridian

Das Pferd hatte noch im August Reste des Winterfells rund um das Sprunggelenk (das rötliche Fell). Es zeigte sich eine Leere in diesem Bereich des Gallenblasenmeridians und ein gestörter Energiefluss im Bereich des Sprunggelenkes. Die Leere wurde behoben und innerhalb von 2 Tagen ist das verbliebene Winterfell nahezu komplett ausgefallen.

Probleme mit dem Fellwechsel an bestimmten Stellen deuten fast immer auf eine Energieleere in den entsprechenden Bereichen hin. Mit einer APM-Anwendung lässt sich der Energiefluss hier wieder ins Gleichgewicht bringen, so dass der Fellwechsel für das Pferd leichter wird.